Seit ein paar Jahren engagiert sich eine Gruppe von Lehrerinnen in der dafür gegründeten Umweltgruppe an unserer Schule. Nachdem beispielsweise bereits auf deren Initiative umweltfreundliche Hefte angeschafft werden, regte die Umweltgruppe im letzten Schuljahr an, dass eine Klimaprojektwoche eingeführt wird.
Das fand große Zustimmung im Team. Nach einem gemeinsamen Einstieg, wir berichteten, ging es schulweit und sehr motiviert ans Erforschen und Verstehen: Was versteht man unter Klima und was kann ich dazu beitragen, dass es gesund bleibt?
Im Unterricht und der offenen Freizeit gab es viele spannende Angebote, das herauszufinden.
Die Klassenstufe 1 beschäftigte sich mit dem Thema Müll und Mülltrennung. Die Kinder waren erstaunt, dass „nach dem Verbrauch vor der Herstellung“ ist.
Frau Antes von der Klimaschutzagentur half dabei, den Weg des Mülls, Müllvermeidung und Recycling zu verstehen. Ihr Workshop war kurzweilig und lehrreich. Herzlichen Dank für die Unterstützung.
Ein Lerngang in die „Grüne Schule“ im Luisenpark stand für die Stufe 2 auf dem Plan. Die Führung zum Thema „Natur und Tiere“ inspirierte die Kinder hinterher auf unserem Schulgelände näher hinzusehen. Insekten sind wichtig und nützlich. Wie können wir sie auf unserem Schulgelände schützen und ihnen eine Umgebung schaffen, die sie anlockt?
An unserer durch die BBS angelegten Insektenwiese stehen gerade die Kinder in allen Pausen und staunen!
In den dritten Klassen lag der Schwerpunkt auf der „klimafreundlichen Brotbox“. Dabei wurden die Aspekte plastikfreie Verpackung, regionales und saisonales Obst und Gemüse und die Reduzierung von tierischen Produkten beleuchtet. Frau Antes von der Klimaschutzagentur erklärte ausführlich, wie es zum Klimawandel kommt und was man dagegen tun kann. Außerdem hatte sie noch eine tollte Stationen-Arbeit im Gepäck.
In den dritten Klassen wurden außerdem Champignons mit Hilfe der „Pilzbox“ gezüchtet. Regionaler geht es kaum und verpackt müssen sie auch nicht werden. Daraus lassen sich leckere Gerichte wie Pizza mit Pilzen, gefüllte Champignons und Spaghetti mit Pilzsoße zaubern.
Auch an der Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank an Frau Antes.
Die vierten Klassen beschäftigten sich mit dem Thema Energie und alternative Formen der Energiegewinnung. Dafür wurde uns der Energie-Parcours der VRD-Stiftung für erneuerbare Energien zur Verfügung gestellt, wir berichteten.
Und es kam, wie erwartet. Die ansprechenden Materialien wurden genutzt, um eine Vielzahl von Versuchen durchzuführen. Die Kinder fragten sich, welche Form von Energie sinnvoll für unser Klima ist und wie Energie gespart werden kann.
Im neuen Schuljahr werden die Klassen die Projektwoche wieder durchführen und dabei in jedem Jahr ein anderes Thema kennenlernen. Wir freuen uns, wenn Eltern Zeit und Lust haben das Projekt zu unterstützen.