Ich bin Tim Eisen, Erzieher an der Vogelstangschule, ihr, liebe Kinder, kennt mich ja gut.
Als ich am Montagmorgen meinen Pflichttest durchführte, erschienen zwei Streifen. Das Testergebnis war also positiv.
Ich rief in der Schule an und sagte, dass mein Teststreifen anzeigt, dass ich vielleicht eine Corona-Infektion habe. Meine Teamleitung beruhigte mich und ich las in Ruhe noch einmal durch, wie ich nun verfahren muss.
Ich rief an der Hotline des Gesundheitsamts an. Dort wurden mir freundlich Fragen gestellt. Zum Beispiel, wie viele Personen in meinem Haushalt leben oder ob ich Symptome habe. Meine Grunddaten wurden aufgenommen und ich bekam einen Rückruf von einem Arzt aus dem Gesundheitsamt. Dieser schickte mich für die Zeit bis zum Ergebnis des PCR Tests in Quarantäne.
Per Mail bekam ich direkt ein Passwort, mit dem ich mich im Testzentrum am Uniklinikum testen lassen konnte. Am Nachmittag lag bereits mein Ergebnis vor.
Es war negativ.
Obwohl ich mich an alle Vorgaben halte und auch die Privatkontakte nach den Vorgaben richte, dachte ich bei mir, dass es ja möglich wäre, sich beim Einkaufen oder beim Arztbesuch oder auch bei der Arbeit anzustecken. Im Team gehen wir offen damit um. Einige Kolleginnen nahmen während der Wartezeit Kontakt zu mir auf und wünschten mir alles Gute und drückten die Daumen, dass ich keine Corona-Infektion habe.
Die Zuständigen in der Hotline und auch vor Ort im Testzentrum waren sehr freundlich und beruhigten mich.
Ich kann allen nur empfehlen, bei einem positiven Ergebnis erst einmal die Ruhe zu bewahren und keine Angst zu haben, darüber zu sprechen.